Hautscreening zur Vorbeugung

Hautkrebs ist in Deutschland die häufigste Krebserkrankung. Laut der Kassenärztlichen Bundesvereinigung erkranken jedes Jahr rund 260.000 Menschen neu, 30.000 davon am sogenannten „schwarzen Hautkrebs“. Die Ursache für diese bösartige Form von Hautkrebs ist oft hohe UV-Strahlung.

Die Sonne hat auf uns viele positive Auswirkungen. Neben der wohltuenden Wärme produziert unsere Körper auch mehr Vitamin-D und wir sind dadurch automatisch aktiver und auch in positiver Stimmung.

UV-Belastung der Haut

Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Die erhöhte UV-Belastung der Sonne auf unserer Haut kann zu dem sog. schwarzen Hautkrebs führen. Besonders hellhäutige Patienten (Hauttyp I und II) setzen sich mehr der Gefahr als dunklere Hauttypen (Hauttyp III und IV) aus, an dieser Krebsart zu erkranken.

Ein Hautscreening empfiehlt sich also vor und nach dem ersehnten Sommerurlaub, um sicherzugehen. Aber auch alle Personen, die im Freien arbeiten oder viel Zeit draußen verbringen, sollten sich regelmäßig untersuchen lassen, um kürzlich entstandene Hautschäden schnell zu erkennen und gegebenenfalls zu behandeln.

Regelmäßige Untersuchung

Hautkrebs kann bei regelmäßiger Untersuchung frühzeitig erkannt werden, so dass auch die Heilungsrate sehr hoch ist. Darum ist es wichtig, die Haut einmal im Jahr auf bösartige Veränderung zu untersuchen.

Beim Hautscreening wird die gesamte Haut vom Kopf bis zu den Fußsohlen gründlich durch Sicht- und Tastprüfung untersucht. Muttermale werden dabei mit einem speziellen Dermatoskop genau angesehen und bewertet. So können wir sehr genau ermitteln, ob die Gefahr an einem Melanom zu erkranken besteht. Bei einem positivem Befund erfolgt eine schnelle Weiterleitung zum Facharzt

Vorbereitung

Am Tag des Hautscreenings sollten Sie ein paar Vorbereitungen treffen: Bitte cremen Sie sich am Tag der Untersuchung nicht ein, damit wir die Haut in ihrem ursprünglichen Zustand bewerten können. Insbesondere Hautkrebsvorstufen sind oft durch eine raue Oberfläche besser tastbar. Damen sollten auf Make-up, Tagescreme und Puder verzichten und möglichst ohne Nagellack an Händen und Füßen zur Untersuchung kommen, weil auch die Nägel begutachtet werden.

Kostenübernahme der Krankenkasse

Ab einem Alter von 35 Jahren bieten wir das Hautscreening als kassenärztliche Leistung an. Die Krankenkassen übernehmen alle zwei Jahre die Kosten des Hautscreenings. Wenn Sie, wie vorgeschlagen, die Haut jährlich untersuchen lassen wollen, rechnen wir die zusätzlichen Untersuchungen privatärztlich ab.

Es genügt einen Termin bei uns in der Praxis zu vereinbaren und wir freuen uns darauf, Ihnen mit einem Hautscreening Sicherheit zu geben, damit Sie ihren Urlaub oder die Zeit in der freien Natur unbeschwert genießen können.

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